Kernstück des diesjährigen Connects war der Epheserbrief. Täglich gab es mindestens eine Lesung eines ganzen Kapitels, um den ganzen Zusammenhang besser erfassen zu können. Das Zentrum dieses phantastischen Briefes ist das neue Leben, welches Christus möglich macht. Dieses neue Leben macht Einheit zwischen unterschiedlichen Herkunftskulturen und vielen verschiedenen Persönlichkeiten und Begabungen möglich. Das neue Leben macht in allen Familien- und Arbeitslagen gegenseitige Unterordnung möglich – eine Unmöglichkeit im alten Leben, wo jeder sich selbst am wichtigsten nimmt. Und es zeigt Liebe – vor allem Liebe zu Christus.
Im Grunde ist es ja wie schon im uralten Buche Prediger geschrieben: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Jede Generation, die als Jesusnachfolger leben will, muss mit dem gleichen Egoismus kämpfen, der gleichen menschlichen Natur, der gleichen geistlichen Schwerkraft, die uns ständig von Christus wegziehen will. Die Unterschiede liegen nur darin, die zeitgemäßen Lebensbereiche zu identifizieren, die heutzutage ganz besonders herausfordernd und destruktiv sind. Wir müssen ständig an der Aufgabe arbeiten: Wie können wir hier und jetzt und in dieser Kultur als Neue Kreaturen leben wohltuende und lebensspendende Gegengewichte bilden, die Gott widerspiegeln?