Einmal jährlich versucht mein CA-Mentor und Supervisor Kevin Johnson aus Minnesota herzukommen, um Zeit mit uns zu verbringen, das Team kennenzulernen und die Lage zu peilen. Diese Woche war’s wieder soweit.
Nicht nur, dass wir einen gemütlichen Abend mit Pizza, Spiel und der H2O-Kerngruppe verbracht haben, Kevin versucht auch, Zeit für alle CA-Mitarbeiter persönlich zu finden und an allem teilzunehmen, was gerade auf dem H2O-Terminkalender steht, z.B. unserer monatlichen Pubnight am gestrigen Freitagabend. CA legt sehr viel Wert auf funktionierende Teamarbeit und versucht, mögliche Probleme schon im Keime zu erkennen und etwas dagegen zu tun. Wir haben im Laufe der Jahre viele, viele CA-Gäste bei uns zu Hause beherbergt die dadurch direkten Einblick nicht nur in unsere Familie, sondern auch in die ganze Teamdynamik und Arbeitsweise bekamen.
(Fotos: Juliana Mittmann) |
Darüber hinaus haben Kevin, Karen und ich in diesen Tagen intensiv versucht, die Lage neu zu analysieren und zu erörtern, warum Mission in unserem hiesigem Umfeld so schwer und extrem zeitintensiv ist. Wir setzten uns mit Hindernissen auseinander, sowohl den bekannten als auch möglichen unbekannten. Die Aufgabe eines Mentors ist zu weiten Teilen, Fragen zu stellen, um als Außenseiter die Lage von den Insidern dargelegt zu bekommen. Auf diese Weise wird mögliche Betriebsblindheit sichtbar und der Mentor erkennt, wie durchdacht das Projekt ist und wo es vielleicht hängt.Wir diskutierten Teamfragen, alle möglichen Schwachpunkte, alternative Ansätze, Ideen. Das Ergebnis unserer Gespräche bestand darin, dass einses der Hauptprobleme geistliche Widerstände sind, die es zu überwinden gilt. Doch geistliche Mauern überwindet man nicht durch coole Ideen oder flippiges Programm! Den Teufel bekämpft man nicht mit Kanonen. Wir werden wohl in Zukunft noch mehr an geistlichen Fronten kämpfen müssen. Wir haben bereits sehr gute Anfänge mit täglichen Gebetsroutinen für H2O, einem wöchentlichem Gebetskreis bei Berglunds und den monatlichen Gebetsvideos. Doch es ist wohl genau dieser Punkt, an dem wir noch etwas kreativer werden dürfen. Möchtest Du, lieber Leser, weiter mit uns beten – vielleicht grad jetzt?! Danke!