Viele von Euch wissen schon von der mehr oder weniger offiziellen Anfrage, Anfang Juni einen Vorschlag zur Durchführung eines Filmprojekts mit Jugendlichen einzureichen. Nächste Woche wird es einige Treffen geben, wo meine Vorschläge erstmal mündlich diskutiert werden – und hoffentlich auch ich selbst etwas mehr Klarheit über die Rahmenbedingungen bekommen werde. Ich wünsche, dass Ihr dafür betet. Es geht hier nämlich weniger um ein Kurzfilmproduktionsprojekt – so cool und spannend das auch ist und werden wird – es geht hier vor allem um den aufwändigen und äußerst öffentlichkeitswirksamen Anfang einer Jugendarbeit. Auf diese Weise kommen wir an einen echten Knackpunkt in der Gesellschaft heran. Ein solches Projekt könnte zu einem Wendepunkt führen. Dazu müssen erstens geistliche Türen geöffnet werden, die lange wie zugeschweißte Stahltüren erschienen. Das geht nur im Gebet und nicht durch menschliche Finesse. Zweitens brauchen wir dringend Jugendarbeiter. Am Ende des Projekts müssen alle Jugendlichen irgendwo aufgefangen werden, niemand darf am Ende in ein schwarzes Loch fallen. Jesus sagt: “Die Ernte ist groß, doch es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeite sende.” Und ungefähr 50 Verse weiter: “Bittet, so wird Euch gegeben, denn wer da bittet, der empfängt” (Lk 11,9f). Seid so gut und helft mit im Gebet.