Mann, war die letzte Woche vollgepackt. Aber sowas von. Doch sehr gut. Voller Menschen, Namen und Geschichten. Wie zum Beispiel…
—Tarik, einen jungen Syrer, der Dank des Einsatzes in Flüchtlingsheimen zweier Mitglieder unserer dortigen Gemeinde zum Glauben kam und seither ungewöhnlich viel “Glück” (? oder Segen!) hatte. Wir konnten ihn an dem Tag treffen, den alle Immigranten in Holland so sehr ersehnen, nämlich den Tag der Schlüsselübergabe für eine Wohnung, womit eine 5-jährige Augenthaltsgenehmigung eingeht. Tarik ist Koch und hat es mit seinen Künsten sogar schon bis ins Fernsehen geschafft. Seine Geschichte ist nur eine einzige aus unendlich vielen, und doch ist jede einzelne bewegend.
Oder Andries, bekannter holländischer Fernsehmoderator, den ich in seinem Büro in Amsterdam traf. Er hat jede Menge Sendungen zum Thema Flüchtlinge, Einwanderung und den Einsatz von Christen und Kirchen produziert. Hochinteressant und lehhreich, seine Sicht der Dinge aus der Perspektive der Medien zu hören, die ja gleichzeitig auch über politische und gesellschaftliche Entwicklungen up-to-date sind.
Und dann die “Antagningskonferens” – einen vollen Tag lang mit meinen ALT Kollegen in ganz Schweden sitzen und sämtliche Bewerbungen der neuen Studenten durchgehen und die Frage beantworten – nehmen wir die oder nehmen wir sie nicht? Wir hatten einen Rekord an Bewerbungen dieses Jahr. Ich hatte die Möglichkeit Vorstellungsgespräche mit zwei Studenten zu führen und meine Empfehlungen einzubringen.
Story-Würfel fördern die Kreativität |
Das Semester geht bald zu Ende, und einmal im Jahr lade ich “meine” Studenten, das sind die Göteborger Studenten im 3. und 4. Jahr, zum Grillen und Spielen zu mir nach Hause ein. Denn es geht doch nichts über persönliche Beziehungen und da ich bei ALT als “Experte” für das Missionale gelte, muss ich ja Beispiel sein, wie man das macht.
Ich danke allen, die nach dem letzen Gebetsclip besondern gebetet haben. Vergelt’s Gott.
(Fotocollage: Samuel Björling auf Facebook) |