In Zukunft werden Gemeinden an zwei Formen von Fluktuation leiden. Die erste ist tatsächliche Fluktuation. Jobwechsel, Umzüge, neue Lebensumstände – die Flexibilität der neuen Zeit lässt so manchen Gläubigen nur ein oder zwei Jahre in derselben Gemeinde verbringen. Jugendgruppen und Studentengemeinden kennen das Problem schon lange, nun wird es auch die Gemeinden der “Großen” erreichen.
Die zweite ist gewählte Fluktuation. Es wird eine steigende Anzahl Gläubige geben, die Gemeinde X als ihre Gemeinde und ihr geistliches Zuhause loben. Doch sie tauchen nur dann auf, wenn es gerade passt, und es gibt viele Gründe, warum es gerade nicht passt. Das kann dazu führen, dass sich an drei aufeinanderfolgenden Wochen drei völlig verschiedene Menschengruppen treffen, die sich alle kennen mögen und zur selben Gemeinde rechnen.
Beide Fluktuationen zusammen werden so manchen Leiter frustrieren, denn trotz vieler Stärken zeigt es die Unzuverlässigkeit und Kurzlebigkeit vieler zukünftiger Gemeinschaften.