Und noch ‘ne Reise. Diesmal zur Bibelschule “Götabro”. Dort waren drei ALT-Personaltage angesagt. Die Veränderungen in der frommen Landschaft schlagen sich auf allen Ebenen nieder. Auch in der Ausbildung. Vorbei die Zeiten, wo jede Denomination sich ihr eigenes Bibelseminar leisten konnte. Glücklich schätzen darf sich, wer diesen Luxus immer noch genießen darf. Oder vielleicht ist man ja auch gar nicht so glücklich. Vielleicht ist es ja gar nicht so gut, immer und immer nur im eigenen Saft zu braten und darauf auch noch stolz zu sein.
ALT wurde vor fünf Jahren gestartet als ein kompliziertes Netzwerk aus verschiedensten Ausbildungstätten mit dem Ziel einer gemeinsamen, koordinierten Pastoren- und Leiterausbildung. Das hat sehr gut funktioniert. Und deshalb wird jetzt vereinfacht: Aus dem Netzwerk wird ein Trägerverein ALT gegründet, mit den Hauptdenominationen als tragenden Mitgliedern. Die stark akademisch arbeitende Örebro Theologische Hochschule (ÖTH) wird ebenfalls ein Teil dessen. Damit ist ALT wohl die größte und stärkste theologische Ausbildung, die man im Norden bekommen kann. Ich bin ein wenig stolz, dabei sein zu dürfen.
“Wenn der Herr nicht das Haus baut…”: Gebet, Lobpreis und Bibellese wurde ganz sicher nicht vernachlässigt auf den diesjährigen Planungstagen des ALT- und ÖTH-Personaltagen. |