Steigende Säkularisierung. Enorm veränderte Alltagsgewohnheiten. Ständige, wenig christliche Medienbombardierung. Multikulturelle und -religiöse Gesellschaften. Rekordmäßige Kirchenaustrittszahlen (allein in Schweden sind 2016 so viele Menschen ausgetreten wie niemals zuvor). Das Wachstum mancher Freikirchen ist in alledem kein Gegentrend, sondern ein Teil der Symptome, weil es meist auf Kosten anderer Teile des Leibes Christi geht. Man kann sich fragen: Wird es in ein, zwei Generationen und danach überhaupt noch Gemeinde geben?
Selbst wenn alle Trends fortsetzen wie bisher, selbst wenn es in Zukunft vielleicht sogar noch steiler in diese Richtung gehen wird, so ist die Antwort eindeutig: NATÜRLICH wird es das! Warum? Weil es nicht um uns, sondern um Gott geht. Gott hat die Gemeinde zu seiner eigenen Herrlichkeit geschaffen, nicht zu unserer.
Aus diesem Grund wird Gott es nicht zulassen, dass ein so wichtiger Teil seines Plans völlig zerstört wird. Wir Menschen können das nicht verprechen. Wir sind alle miteinander viel zu schwach zum echten Durchhalten aus eigener Kraft. Doch Gott wird immer einige Tausend übriglassen, die ihre Knie nur vor Ihm beugen. In jedem Land.
Was allerdings auch sicher sein wird ist, dass diese Gemeinden ganz anders sein und leben werden, als es für uns normal ist. Für uns, die wir in den kommenden 50 Jahren vermutlich in die Ewigkeit eingehen werden, ist das insofern wichtig, als wir den jungen Generationen, die die Gemeinde in den kommenden 50 Jahren formen werden, Freiheit und Anleitung geben. Freiheit, um die Formen zu finden, die für sie funktionieren. Anleitung, um die Prinzipien zu finden, auf die es wirklich ankommt.
Ich werde in den kommenden Posts einige Eigenschaften und Charakteristiken der Gemeinde der Zukunft beschreiben, von denen ich mir sicher bin, dass sie eine mehr oder weniger große Rolle spielen werden.
Die große Frage an Dich ist: Bist Du bereit für Veränderung?